Wie sieht dein nächster Schritt für deinen persönlichen Entwicklungsweg aus?
Bist du auch mit guten Vorsätzen ins neue Jahrzehnt gestartet? Wie sahen deine Pläne Anfang des Jahres aus?
Ich habe im Januar 2020 dieses Visionboard erstellt und bin fasziniert, was seit dem mit mir passiert ist. So viele Veränderungen in so kurzer Zeit, da muss die Seele erstmal hinterher kommen.
Ein Beispiel: ich wollte nie Onlinekurse machen, im Gegenteil, ich habe mich bewusst für Formate entschieden, wo ich die Menschen physisch vor Ort habe. Doch die Zeiten haben sich gerade so wild verändert, dass die digitale Welt eine gute Chance für mich bot, den Kontakt zu euch zu halten. Soviel zu meiner Vision „Neue Wege entstehen beim Gehen“. Ich musste über meinen Schatten springen, Ängste überwinden und bin jetzt so unsagbar dankbar, mich getraut zu haben. Obwohl wir uns nur virtuell treffen können, spüren wir die tiefe Verbundenheit und feiern die Gemeinschaft.
Und es macht mir nach wie vor Spaß meine Zukunft zu erschaffen, weil ich fest daran glaube, dass das Leben für mich ist. Und ich glaube auch ganz fest daran, dass das Leben für dich ist. Vielleicht bekommst du ja auch Lust nach den Visionen deines Lebens zu forschen und alten Balast abzuwerfen.
Fragen, über die es sich nachzudenken lohnt, könnten sein:
- Was muss ich loswerden?
- Was gehört nicht mehr zu mir?
- Bin ich bereit, der Freiheit durch Loslassen zu begegnen?
- Woran binde ich mich durch das eigene Festhalten?
Wenn du darauf Antworten für dich gefunden hast, entscheide dich, Prinzessin oder Räubertochter, Annika oder Pippi. Umso klarer das Bild von deiner Zukunft vor deinem inneren Auge ist, umso besser siehst du deinen Weg.
DIE VISION DEINES LEBENS
Wenn dir klar ist, was du nicht mehr willst, dann denke darüber nach, wie dein absolutes Traumleben aussehen wird.
Beginne bewusst mittels deiner Vorstellungskraft und deiner schönsten Gefühle, das Drehbuch deines Lebens zu schreiben. Träume und erschaffe!
Lebe deinen Traum, nicht den Traum der Anderen.
Wir sind hier zu Erschaffen, wir sind hier, um etwas Sinnvolles zu tun. Wenn wir etwas Sinnvolles tun, geht es uns gut. Wo wir jetzt bei der Fragen wären, was ist sinnvoll? Wollen wir erlauben, andere darüber entscheiden zu lassen, was sinnvoll für dich ist? NEIN, das wollen natürlich nicht. Doch häufig tun wir das trotzdem. Wir haben Vorbilder, wir informieren uns über Trends, wir werden von den Medien bombardiert, wir liken und folgen Influencern, wir hören Podcasts, buchen Coachings, wir machen nach, was andere toll finden und wir wollen gefallen. Wer sich anpasst, wird geliebt. Wer Trends befolgt und „up-to-date“ ist, ist beliebt, doch bist das wirklich du? Ist dir das wichtig? Ist das dein nächster Schritt für deinen persönlichen Entwicklungsweg – für deine Vision vom Leben?
Doch was ist eigentliche eine Vision?
Laura Malina Seiler hat die Vision mal so erklärt: „Eine Vision ist ein Bild, das du in dir erschaffst, dass so stark ist, dass es für dich mehr Realität ist, als die Realität in der du jetzt gerade lebst.“
Sozusagen die gedankliche Vorwegnahme deines Lebens, ein inneres Bild, eine innere Welt. Wir erschaffen unsere Realität über unsere Gedanken, unsere Gefühle, unsere Worte, unsere Entscheidungen und unsere Handlungen. Dein Verstand kann nicht unterscheiden, ob die Bilder, die in deinem Kopf sind tatsächlich passiert sind, oder ob sie gerade erst entstanden sind. Für dein Gehirn sind die Bilder Realität. Du kannst dir z. B. bildlich vorstellen, wie du in die Küche gehst, dir dein Heißgetränk zubereitest, du kannst die Aromen schon riechen und du siehst dich auf deinem Lieblingsplatz sitzen, mit dem Becher in der Hand, der deine Hände wärmt, du kannst dir den Geschmack bereits vorstellen, bist voller Vorfreude auf das wohltuende Gefühl, das du haben wirst, wenn dir die warme Flüssigkeit die Kehle herunterläuft und du dich danach gewärmt und gestärkt fühlst.
Genauso funktioniert das auch mit unbekannten Dingen, mit deinem zukünftigen ICH. Die Vision entsteht erst mal im Gehirn.
Wobei ich der Meinung bin, dass es nicht nur das Gehirn im Kopf, sondern unser Herz-Gehirn einen maßgeblichen Anteil, wenn nicht sogar den Hauptanteil am Erschaffen hat. Ich schließe mich den Befürwortern an, die sagen, dass es viel wichtiger ist auf Visions“fühlung” zu gehen als auf Visions“findung”.
Ich finde den Weg in meine Gefühlswelt, in meine innere Welt am leichtesten durch die Stille in der Meditation und über meinen Atem oder durch Spaziergänge in der Natur, beim Bäume umarmen, beim Musik hören oder auch mal bei einem Glas Wein. Du siehst hier schon, es gibt nicht den einen Weg, aber passen muss er. Und zwar zu dir!
SEI AUTHENTISCH
Sei in jeder Beziehung ehrlich zu dir selbst, stehe zu dir und deinen Entscheidungen. Bleibe dir und deinen Überzeugungen treu, und orientiere dich nur an deinem Inneren. Sei du selbst, denn du bist ein Unikat und das darfst du auch gerne feiern.
Und lass dich nicht verunsichern, nicht jedem gefällt was du tust. Bleib trotzdem dran, manche Ziele erreichst du nur mit viel Mut, Ausdauer und einer großen Portion Beharrlichkeit. Wenn dir etwas wichtig ist, bleibe zielgerichtet und schreite weiterhin mutig voran.
Um herauszufinden wer du sein willst, musst DU herausfinden, wer du bist, musst dich lösen von den Erwartungen und Anforderungen von außen. Und glaube mir, egal was du machst, du bist heute nicht mehr der Mensch, der du gestern warst und du wirst schon morgen ein anderer Mensch sein, als du heute bist.
Das ist dein Leben, mach was draus.
Alles Liebe
Deine Nicole